Herzerkrankungen
Für Patientinnen und Patienten mit Herzerkrankungen gibt es in unserer Praxis eine kardiologische Sprechstunde mit Prof. Dr. med. Herbert Nägele, Departmentleiter Herzinsuffizienz- und Devicetherapie Albertinen Herzzentrum Schnelsen.
Prof. Dr. med. Nägele kennt das gesamte Spektrum der kardiologischen Diagnostik und Therapie. Er hat besondere Erfahrungen bei der Behandlung von Patienten mit Herzschwäche, zum Beispiel nach einem Herzinfarkt oder einer Herzmuskelentzündung. Neben der medikamentösen Therapie verbessert oftmals auch eine Herzschrittmachertherapie die Leistungsfähigkeit des Herzens.
Darüber hinaus behandelt Prof. Dr. med. Herbert Nägele Patientinnen und Patienten mit Herzrhythmusstörungen, bei denen die Implantation eines Herzschrittmachers erforderlich ist. Zudem ist er sehr erfahren in der Indikationsstellung zum operativen Ersatz von Herzklappen.
Sollte eine invasive Diagnostik, wie beispielsweise eine Herzkatheteruntersuchung, eine transösophageale Echokardiographie = Schluckecho oder eine Herzschrittmacherimplantation erforderlich sein, kann Prof. Dr. med. Herbert Nägele diese im Albertinen-Krankenhaus am Standort Hamburg-Schnelsen anbieten.
Seine Sprechstunde in unserer Praxis am Jungfernstieg richtet sich an Privatpatienten und Selbstzahler. Eine mögliche stationäre Behandlung im Albertinen-Krankenhaus übernehmen auch die gesetzlichen Krankenkassen.
Übergewicht und Fettleibigkeit
Sie wollen Gewicht verlieren? Wir unterstützen Sie dabei! Natürlich gibt es kein Wundermittel und auch keine „Ideal-Diät“, mit der dies kurzfristig gelingen kann. Zu einer gesunden und nachhaltigen Gewichtsreduktion ist immer eine schrittweise Veränderung des Lebensstils erforderlich. Aber durch Änderungen bei der Auswahl der Nahrungsmittel und ausreichende sowie regelmäßige körperliche Aktivität gelangen Sie langfristig zum Erfolg.

Sportmedizinische Sprechstunde
In der sportmedizinischen Sprechstunde helfen wir Ihnen, Lust auf sportliche Betätigung zu entwickeln. Wir erarbeiten mit Ihnen ein Sportprogramm, das sich an Ihrem Gesundheitszustand und Ihrer Lebenssituation orientiert. Dabei werden neben sportlichen Vorlieben auch Ihre zeitlichen Möglichkeiten berücksichtigt, weil nur so ein langfristiger Erfolg möglich ist. Das Ziel ist eine Verbesserung Ihres Befindens und Ihrer Gesundheit, sowie eine Steigerung Ihrer Leistungsfähigkeit.
- Sportmedizinische Untersuchung und Beratung
- Anfertigung eines Trainingsplans nach Ihren Wünschen und Zielen

Einige Krankenkassen bezuschussen eine sportmedizinische Untersuchung. Eine sportmedizinische Untersuchung ist sinnvoll für alle, die gerne mehr Bewegung in ihren Alltag bringen möchten, die schon regelmäßig einen Freizeitsport oder Betriebssport ausüben und für alle, die Leistungssport betreiben.
In der Regel umfasst die Untersuchung eine gründliche körperliche Untersuchung, ein Ruhe-EKG, ein Belastungs-EKG oder eine Spiroergometrie, die Auswertung der Ergebnisse mit einem ausführlichen Gespräch über eine eventuelle Lebensstilveränderung sowie eine Trainingsempfehlung.
Altersmedizinische Sprechstunde
Das Ziel der altersmedizinischen Sprechstunde ist es, durch verschiedene Untersuchungen, Ihr „biologisches Alter“ zu ermitteln. Auf der Grundlage der erhobenen Befunde erfolgt die präventivmedizinische Beratung. Hierbei werden die von Ihnen formulierten Ziele besprochen. Auf dieser Basis erläutern wir Ihnen, wie Sie diese durch Ernährung und Bewegung erreichen sowie durch Alltagsaktivität, sportliches Training und geeignete Ernährung sinnvoll in Ihren Tagesablauf integrieren. Die Ernährungsberatung erfolgt dabei durch eine Diplom-Ökotrophologin unserer Praxis.
Das Altern ist ein normaler Prozess, den wir nicht grundsätzlich aufhalten können. Der gesamte Körper mit sämtlichen Organsystemen „altert“. Besonders deutlich sichtbar ist das an Veränderungen von Haut und Haaren sowie einer langsameren Wundheilung.
Fast alle Menschen wünschen sich, auch als alter Mensch unabhängig zu sein und das Leben weiterhin nach eigenen Wünschen zu gestalten. Zum Erhalt dieser gestalterischen Kraft bedarf es eines geeigneten Lebensstils, der mindestens zwei Elemente enthalten muss: körperliche Aktivität und eine bedarfsgerechte Ernährung.
Da sich mit zunehmendem Alter Muskulatur, Knochen- und Knorpelmasse verringern und die Stabilität von Sehnen nachlässt, erfahren wir einen Rückgang der Muskelkraft sowie einen Funktionsverlust der Muskulatur insgesamt. Wir bemerken dies durch eine abnehmende körperliche Leistungsfähigkeit zum Beispiel beim Treppensteigen, aber auch wenn wir auf der Straße häufiger von anderen überholt werden.
Die sogenannte Sarkopenie beginnt zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr. Ab dann nimmt die Muskelmasse kontinuierlich ab, die Muskelkraft und die Funktionsfähigkeit der Muskulatur lassen nach. Ab dem 50. Lebensjahr beschleunigt sich diese Entwicklung und beträgt etwa ein bis zwei Prozent im Jahr.

Ungefähr ab dem 70. bis 75. Lebensjahr kann dieser Funktionsverlust so erheblich sein, dass das Risiko für Stürze und daraus resultierende Knochenbrüche ansteigt. Insbesondere Immobilisation, das heißt fehlende körperliche Aktivität, Mangel- und Fehlernährung mit einer verminderten Eiweiß- und Vitamin D-Zufuhr, sowie ein Mangel an Hormonen, beschleunigen diesen an sich normalen Alterungsvorgang. Auch bestimmte Medikamente können hierbei eine Rolle spielen.
Osteoporosesprechstunde
Die Osteoporose, auch „leise Epidemie des 21. Jahrhunderts“ oder „stiller Dieb“ genannt, ist eine verbreitete Knochenerkrankung. Typisch für diese Erkrankung sind dünne, instabile Knochen sowie ein hohes Risiko für schmerzhafte und die Lebensqualität stark beeinträchtigende Knochenbrüche. Leise ist die Osteoporose, weil der dünne Knochen keine Schmerzen verursacht. Zudem breitet sie sich epidemisch aus und das nicht nur in Deutschland. Schätzungsweise jede zweite Frau und jeder fünfte Mann sind hierzulande betroffen.

Bei der Osteoporose kommt es zu einer Abnahme der Knochenmasse, die das natürliche alters- und geschlechtsspezifische Maß überschreitet. Folgen können die Verformung der Wirbelsäule und der Wirbelkörper sowie die Abnahme der Knochenstabilität sein.
Leider wird die Osteoporose von vielen Menschen noch immer als „schicksalhaft“ hingenommen. Dabei sind die Möglichkeiten, der Osteoporose vorzubeugen oder sie rechtzeitig zu diagnostizieren und zu behandeln vielfältig, effektiv und in Deutschland für alle Menschen verfügbar.
Osteoporose ist keine Frauenkrankheit
Vor allem Frauen nach der Menopause, das heißt ab dem 50. bis 55. Lebensjahr, haben ein erhöhtes Risiko für Osteoporose. Grund hierfür ist unter anderem die nachlassende Östrogenproduktion. Dennoch ist die Osteoporose keine reine Frauenkrankheit, denn auch Männer erkranken daran. In der Regel wird die Osteoporose beim Mann allerdings erst zwischen dem 60. bis 70. Lebensjahr diagnostiziert. Dabei spielen die abnehmende Testosteronproduktion und der Rückgang der Muskelmasse eine Rolle. Ein besonderes Risiko haben zum Beispiel Männer, die aufgrund eines Prostatakarzinoms bestimmte Medikamente einnehmen müssen.
Grundsätzlich gilt, dass eine bereits vorhandene Osteoporose behandelt werden kann und muss. Viel besser ist es natürlich, die Entstehung der Osteoporose grundsätzlich zu verhindern.
Die Osteoporosesprechstunde richtet sich an Frauen und Männer, die gezielt etwas zur Prävention der Osteoporose tun möchten. Aufgrund der Krankheitsgeschichte und antroprometrischer Daten wird das individuelle Osteoporoserisiko ermittelt. Bei Bedarf können mittels Blut- und Urinuntersuchungen weitere Erkenntnisse gewonnen werden. Die Beratung beinhaltet darüber hinaus Informationen zu geeigneter körperlicher Aktivität sowie eine Ernährungsberatung durch eine Diplom-Ökotrophologin unserer Praxis.